UBS will einen Beitrag zur Umsetzung der 17 UNO-Ziele leisten. Dies im Bewusstsein, dass die Ziele nur mit globalen, gemeinsamen Anstrengungen erreicht werden können. Politiker und Wirtschaftsführer sind gefordert. Aber auch Finanzinstitute wie die UBS. Schätzungen zufolge sind 5-7 Billionen Dollar an jährlichen Investitionen nötig, um die globalen Nachhaltigkeitsziele zu erreichen. Das geht nicht ohne private Gelder.
Nachhaltige Investitionen fördern
Wie kann die Schweizer Grossbank durch ihr Verhalten zu mehr Nachhaltigkeit beitragen? Einerseits legt sie immer mehr Gewicht auf nachhaltige Investitionen. Per Ende 2018 machten nachhaltige Anlagen mit 1’110 Milliarden US Dollar mehr als ein Drittel der von der UBS verwalteten Vermögen aus. Zum Beispiel bietet UBS ihren Privatkunden 100 Prozent nachhaltige anlagenübergreifende Portfolios an. Weltweit sind bereits heute um die 5 Milliarden Franken an Geldern von UBS-Kunden in solchen spezialisierten Portfolios investiert.
Ehrgeizige Ziele
Andererseits geht die Bank selbst mit gutem Beispiel voran und hat sich ehrgeizige Ziele gesetzt. Bis 2020 will sie beispielsweise nur noch Strom aus erneuerbaren Quellen beziehen. Dies bedeutet eine Senkung des Treibhausgasausstosses um 75 Prozent gegenüber 2004. Ausserdem hat UBS für Geschäftszwecke zurückgelegte Flugkilometer global von einer Milliarde (2007) auf 515 Millionen (2018) halbiert und kompensiert seit 2007 100 Prozent der Emissionen, die durch Flüge entstehen.
Konsequente Bewertung von Umwelt- und Sozialrisiken
Damit die Ziele nicht Lippenbekenntnisse bleiben, hat UBS die Organisation UBS in society etabliert. Darunter fällt auch das Rahmenwerk der Bank für das Management von Umwelt- und Sozialrisiken. Dieses wird bei allen ökologisch- oder sozial-sensiblen Tätigkeiten angewendet. Das können finanzielle Transaktionen, Finanzprodukte, Dienstleistungen oder auch Kreditvergaben sowie Investitionen sein. Kerngeschäft einer Bank ist seit je das Management von finanziellen Risiken. Das heisst, mit dem „Werkzeugkasten“ zur Analyse von Umwelt- und Sozialrisiken hat UBS eine weitere Risiko-Bewertung hinzugefügt. 2018 wurden in mehr als 2’100 Fällen Bewertungen durchgeführt. Dabei wurden 95 Projekte abgelehnt, 355 mit Auflagen versehen und 17 waren Ende 2018 noch pendent. Dies zeigt eindrücklich, dass UBS die Rolle als Branchenführerin in Nachhaltigkeit sehr ernst nimmt.
Links:
UBS, Driving change that matters
UBS, WEF White paper 2019